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Neubau Universitätsklinikum Heidelberg,
Frauen- und Hautklinik
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Beschreibung Der Funktionsbau nimmt in Ebene 00 Ambulanzen, Spezialambulanzen, Leitungs- und Diensträume der Frauenklinik sowie die Genetische Poliklinik auf. Im südwestlichen Bereich sind Seminarräume und ein Hörsaal aller drei Kliniken mit separatem Zugang und eigenem Vorplatz erreichbar. Die Hautklinik und der von beiden Kliniken genutzte Laborbereich sind in Ebene 01 angeordnet. Unmittelbar über der Technikebene, im durch großzügige Abgrabungen voll natürlich belichteten Gartengeschoß E99, befinden sich die Operationsräume, die so auf kurzem Weg wirtschaftlich mit allen Medien versorgt werden können. Der OP-Bereich mit 6 OP-Sälen am Tageslicht wird gemeinsam von der Frauenklinik, der Hautklinik und der Kinderkardiochirurgie genutzt. Unmittelbar angebunden sind die Intensivüberwachungspflege und die Tagesklinik. Im zweigeschossigen Pavillon sind an der Nahtstelle zur Kinderklinik die Neonatologie und Kinderkardiologie untergebracht. Diese bilden den 1. Bauabschnitt, der schon 18 Monate früher in Betrieb gegangen ist um die getrennte Unterbringung zügig zusammenzuführen. Entbindungsbereich mit Frühgeborenenintensivpflege (FIPS) der Frauenklinik schließen sich an. Der Kubus enthält das Bettenhaus mit 3-Pflegeebenen der Frauen- und Hautklinik und ist der Ruhezone des Patientengartens zugeordnet. Die Technikzentralen befinden sich in der Ebene 98. Das Zusammenspiel aller technischen Komponenten wird durch eine digitale Gebäudeautomation geregelt, gesteuert und überwacht. Besonderer Wert wurde auf eine bediener- und wartungsfreundliche Anordnung aller Anlagenteile gelegt. Beleuchtung, Beheizung, Kühlung, Lufterneuerung, medizinische Gasversorgung, Aufzüge und die Automatische Warentransportanlagen (AWT) sind nur insofern für Personal und Patienten wahrnehmbar, wie es zur Funktionsunterstützung erforderlich und für den Raumkomfort dienlich ist. Heizung, Kühlung, elektrische Versorgung, Wasser, Brauchwasser und medizinische Gase werden durch eine Energiezentrale, die das gesamte Klinikum versorgt, mit höchsten Effizienzgraden zur Verfügung gestellt. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wurden diese Ver- und Entsorgungsanlagen parallel zum Neubau durch ein zusätzliches Gangsystem bis zum Versorgungszentrum Medizin erweitert.
Architekt: Technische Gebäudeausrüstung: Tragwerksplanung: Gesamtbaukosten: Bauzeit: |